Baufuchs Vos

Das Plus des Klicks Im Gegensatz zur Klebe-Verlegung eines Bodens, die von der Technik her zeitaufwen- diger ist, bringen schnell verlegte Klicksyste- me noch einen weiteren Vorteil mit sich: Der Boden kann unmittelbar danach schon be- treten werden und die meisten Klick-Böden sind auch für Fußbodenheizungen tauglich. Abb. zeigt Dekor Dynamic Plus "Burg Eiche" Besondere Merkmale der unterschiedlichen Klick-Bodenbeläge Kork-Fertigboden Vinylboden auf HDF-Träger Vinylboden Laminatboden 1. Verschleißfeste Deckschicht 2. dekoratives Korkfurnier oder Dekordruck in Holz oder Stein- optik 3. Kork-Komfortschicht 4. HDF-Trägerplatte 5. Kork-Dämmunterlage 1. strukturierte Nutzschicht 2. bedruckte Dekorschicht 3. massive Vinylschicht 1,2 mm 4. Kork-Komfortschicht 1,5 mm 5. HDF-Trägerplatte 6 mm 6. Kork-Dämmunterlage 1,2 mm 1. matte PU-Versiegelung 2. transparente, robuste Vinyl-Nutzschicht mit Prägung 3. Dekorpapier 4. wasserfeste Trägerschicht mit stabilem Gegenzug 1. widerstandsfähiger Overlay 2. Dekorpapier 3. HDF-Trägerplatte (quellvergütet) 4. feuchtigkeitshemmender Stabi- lisierungsfilm - umweltschonend - elastisch / geräuscharm - fußwarm - auch in bedruckter Form in vielen Holzdekoren erhältlich - elastisch / geräuscharm - strapazierfähig - fußwarm - formstabiler gegenüber Voll- Vinylboden - geringe Aufbauhöhe - wasserbeständig / feuchtraum- geeignet - geringe Staubentwicklung - elastisch / geräuscharm - strapazierfähig - fußwarm - begrenzt dimensionsstabil - vergleichsweise preiswert - strapazierfähig - form- und druckstabil - besonders realisitische Ober- flächenstrukturen erhältlich - Trittschalldämmung notwendig 3 1 1 1 2 2 2 3 3 3 4 4 4 4 1 5 5 2 6 Dank Klicksystemen, die es mittlerweile für fast alle gängigen Bodenbeläge gibt, können neue Böden im Nu auch von Nicht-Profis verlegt werden. Ob Vinyl-, Laminat- oder Korkboden, entscheidend ist der Klick, der dem Bodensystem seinen Namen verleiht: Nut und Feder rasten passgenau ineinander ein, ohne entstehende Fugen. Klicksystem-Boden verlegen, so gehtʼs: Fragen Sie uns! Weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne bei uns vor Ort! ZUM FERTIGEN BODEN Klick für Klick Material akklimatisieren: Die Dielen des neuen Bodens vorab ca. 48 Stunden am Ver-legeort in der Verpackung ruhen lassen. Dielen-Vorarbeit: Die Dielenbreite der ersten und letzten Diele muss vor dem Verlegen berechnet werden, um am Ende bei der Abschlussreihe nicht zu schmal zu enden (ggf. Dielen zunächst lose auslegen). Die Breite der Anfangsdiele entsprechend zuschneiden. Verlegen der ersten Reihe: Dielen werden in der Regel längs des Lichteinfalls verlegt, beginnend in einer Zimmerecke. Abstandskeile an der Wand sorgen für die nötigen Dehnungsfugen. An der Stirnseite die Dielen ineinander klicken, ggf. mit Gummi- hammer oder Schlagklotz leicht zusammendrücken. Folgereihen verlegen: Im Versatz geht es Reihe um Reihe weiter, beginnend mit dem abgeschnittenen Reststück der Vorreihe (nicht kür- zer als 30 cm!). Dielenstücke immer in der ganzen Länge an der vorherigen Reihe ansetzen und zum Fixieren nach unten drücken. Abstände durch leichten Schlag ausglei- chen, auch an der Stirnseite verbinden. Letzte Dielen: Für die letzten Stücke eine lose Diele deckungsgleich auf die vorletzte Reihe legen, eine weitere Diele von dort bis auf Höhe der Abstandskeile schieben, Überstände mar- kieren und abschneiden. Türzargen, Rohre und Schwellen: Türzargen müssen evtl. um die Höhe des Bodenbelags gekürzt werden, um den Boden unter die Zargen zu schieben. Für einen sauberen Schwellenübergang bei Türen werden Übergangsprofile angebracht. Für Hei- zungsrohre oder sonstige Bodenaussparungen müssen die Dielen ausgesägt werden (Rosetten an Rohren ver- decken die Löcher abschließend). Sockel-Abschluss: Nach Entfernen der Abstandskeile werden die Sockel- leisten zur Abdeckung der Wandfugen angebracht und mit Schrauben oder Klebestreifen an der Wand befestigt. Vertikales Klicksystem für eine klebstofffreie Verlegung: IMAGEKATALOG // TIPP KLICK-SYSTEM-BODEN 27 26 IMAGEKATALOG // KLICK-BODENBELÄGE

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