Bauvista

2 3 5 4 2 4 3 1 LEICHT GEMACHT Unterputz- Installation LEICHT GEMACHT Aufputz- Installation 1 1 Tipps für die Unterputzinstallation Neuinstallationen in Wohnräumen werden als Unterputzinstallation aus- geführt. Die Leitungsverlegung ist nach der Installation durch den Putz oder die Tapete nicht mehr sichtbar. Schalter und Steckdosen werden in Unterputz-Schalterdosen montiert. Unter Putz werden Mantelleitungen (NYM) oder flexibles Isolierrohr verlegt. (Bild 1) Die Leitungsverlegung unter Putz und die Montage der Schalter- und Ab- zweigdosen erfolgt nach der Fertig- stellung des Rohbaus vor Beginn der Putzarbeiten. Die Aussparungen für die Schalter- und Abzweigdosen werden mit einem Dosenfräser ausgefräst. Die Montage erfolgt durch Eingipsen oder durch Annageln. (Bild 2) Die für die Aufnahme der Leitungen erforderlichen Schlitze werden mit ei- ner Mauernutfräse erstellt. Für die Hohlwandinstallation gibt es spezielle Hohlwand-Schalterdosen. Tipps für die Aufputz-Installation Bei der Aufputz-Installation werden Kabel, Leitungen und Rohre wegen der einfachen Montage direkt auf dem Putz oder mit Abstandsschellen über dem Putz verlegt. (Bild 1) Es gibt Aufputz-Installationsgeräte und Aufputz-Installationsmaterial, wie z. B. Schalter und Steckdosen und Aufputzdosen. Die Leitungsverlegung erfolgt mit Nagelschellen, in Kabelka- nälen oder starrem Installationsrohr. In feuchten Räumen, z. B. Waschkü- chen oder Garagen wird die Aufputz- Installation auch als Feuchtraum-In- stallation bezeichnet. Die Leitungen werden im Inneren von Abzweigdosen oder Abzweigkästen verbunden. Die Abzweigkästen müs- sen für die wassergeschützte Aufputz- Installation geeignet sein. (Bild 2) Zur Leitungszuführung haben diese Abzweigdosen und Abzweigkästen Schalter und Steckdosen werden bei der Unterputzinstallation mit Spreiz- krallen (bei Unterputz-Schalterdosen) oder mit Geräteschrauben (bei Hohl- wand-Schalterdosen) in den Schalter- dosen befestigt. Unterputz-Schalter bestehen immer aus dem Schaltereinsatz, der Schal- terwippe und dem Abdeckrahmen. (Bild 3) Die Aufputz-Feuchtraum-Abzweigkäs- ten haben vorgeprägte Leitungsein- führungen. Mit dem Einsatz von Würgenippeln, Stufennippeln oder Kabelverschrau- bungen wird das Eindringen von Nässe verhindert. (Bild 5) Generell sind Leitungen in Wänden senkrecht oder waagerecht zu verle- gen. In Decken und Fußböden ist der Leitungsweg nicht exakt vorgeschrie- ben. Hier dürfen die Leitungen auf kürzes- tem Weg verlegt werden. Zur Leitungseinführung haben diese Dosen selbstdichtende Abschneide- Leitungseinführungen. Die außenliegenden Befestigungs- laschen mit Quer- und Langloch ge- währleisten nachträglich Korrekturen bei der Montage. Die AP-FR-Abzweigkästen mit inte- grierten Durchstoßmembranen er- leichtern die Leitungseinführung. (Bild 4) Gegenüber normalen Schalterdosen haben Abzweigschalterdosen einen zusätzlichen Verteilerraum. Es kön- nen Installationsgeräte montiert und zusätzlich Leitungen verbunden wer- den. Nach Beendigung der Verdrahtungs- arbeiten werden auf die Dosen Signal- deckel aufgesetzt. Dadurch verhindert man das Eindringen von Putz und Feuchtigkeit bei den Verputzarbeiten. Nicht benutzte Schalterdosen ver- schließt man nach den Verputzarbei- ten mit Federdeckeln. (Bild 2) selbstdichtende Abschneide-Leitungs- einführungen oder vorgeprägte Lei- tungseinführungen für den Einsatz von Würgenippeln oder Kabelverschrau- bungen. Schalter und Steckdosen für die Feuchtraum-Installation werden in der Schutzart IP44 oder IP54 (spritzwasser- geschützt) hergestellt. (Bild 3) Die Aufputz-Feuchtraum-Abzweigkäs- ten sind spritzwassergeschützt und für Feuchtraum geeignet. Unterputzdosen müssen putzbündig eingesetzt werden. Liegen sie zu tief, sind aufschraubbare Putzausgleichrin- ge in verschiedenen Höhen eine Hilfe. Für Wandlampenanschlüsse ist der Einbau von Wandauslassdosen vorge- schrieben. Darin können die Leuchten- anschlussleitungen mit der festen Ins- tallationsleitung verbunden werden. Für die Installation in Hohlwänden gibt es spezielle Hohlwand-Schalterdosen (Bild 4) in verschiedenen Tiefen. Sie werden bei der verdeckten Installa- tionen in Einbauwänden aus Gipskar- ton, Holzpaneelen und anderen Wand- platten verwendet. Für die winddichte Installation gibt es Ausführungen mit integrierten Durchstoßmembranen. Für zwei Installatationsgeräte können Doppel-Hohlwandschalterdosen ver- wendet werden. (Bild 5) 5 IMAGEKATALOG // TIPP AUFPUTZINSTALLATION 15 14 IMAGEKATALOG // TIPP UNTERPUTZINSTALLATION

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